Wie oben auf dem Bild zu sehen, war ein Buchhändler so begeistert von meinem Buch, dass er es als Empfehlung bei der Bücherschau München im Dezember 2017 ausgestellt hat.
DAS BUCH HAT UNS BEGEISTERT: Die Autorin trifft mit Leichtigkeit und Charme beeindruckend genau die Sprache und die Innenwelt der Jugendlichen. Mein 13jähriger Sohn, ein notorischer „Nicht-Gern-Leser“, hat dieses Buch weginhaliert. Er hat sich abgeholt, gesehen und verstanden gefühlt. Auch mich als Erwachsene hat die Lektüre begeistert. Es war fast, als dürfte ich kurz in den Kopf meines Sohnes hineinschauen. Meine Tochter (11 Jahre) war nicht minder begeistert. Beide Kinder haben noch wochenlang über Lina und Karl geredet als wären es enge Freunde. Ganz abgesehen davon, dass beide Kinder von Frau Behr unbedingt eine Fortsetzung erwarten. (A. Hummel)
MITTENDRIN: ein Jugendbuch also: Normaler Preis, normaler Umfang, kein superabgefahrener Plot, das Buch von Elisa Behr kommt erstmal völlig unspektakulär daher. Was soll’s! So lautet auch der Titel. Karl und seine Geschichte ist durch und durch glaubhaft. Das Buch kommt ohne große Taten und Katastrophen aus und lässt damit den kleinen Katastrophen genau den Raum, den sie eben manchmal haben. Die Sprache ist ruhig und direkt, biedert sich nicht pseudojugendlich an und macht dadurch großen Spaß beim Lesen. Auch erwachsene Leser haben die Möglichkeit, sich wiederzuerkennen ohne sich dabei in Grund und Boden schämen zu müssen. Nicht nur Karl kommt ins Grübeln, ob er wirklich so ist, wie er immer dachte, und ob er auch so bleiben muss. Was solls ist ein Buch über Veränderung, Selbstvertrauen, Stärken und darüber, dass es manchmal dann doch anders ist als man denkt. (M.Birnbach)
Karl erinnert mich sehr an meinen jüngsten Sohn, der sich durch die Schule hangelt und immer knapp am Sitzenbleiben vorbeirutscht, während seine zwei älteren Brüder sich so leicht taten und das Abi jeweils mit 1,x gemacht haben. Mit dem Jüngsten war ich schon öfters am Verzweifeln und da tut es ganz gut, so ein Buch zu lesen, das einem mal die Perspektive des Kindes aufzeigt. Wie Karl gibt sich mein Sohn immer äußerst einsilbig, wenn man versucht, mit ihm über seine schulischen Probleme zu reden. Das Buch macht mir Mut und ich werde nun weiter hoffen, dass mein Sohn noch von selbst die Kurve kriegt. Vielleicht lernt er auch mal eine „Lina“ kennen. (S.Grünbeck)